Türchen 4
Passend zum Thema des WTF-(Wissenschaft Trifft Freundschaft)-Talks, der für heute Abend angekündigt ist
(Weitere Informationen), befassen wir uns heute mit dem Thema „Jahreszeitlich angepasste Chemtrail-Abwehr“!
Jahreszeitlich angepasste Chemtrail-Abwehr
Wie vermutlich weitgehend bekannt, wird von einigen Gruppen behauptet, dass Verkehrsflugzeuge im großen Stil „heimlich“ bestimmte Stoffe in der Atmosphäre verteilen würden. Man ist sich zwar nicht ganz einig darüber was da verteilt wird, auch nicht so richtig warum (Wettermanipulation? Bevölkerungsreduktion? Gedankenkontrolle? Alles davon? Was ganz anderes?) oder darüber, ob die entsprechend beteiligten Piloten das absichtlich betreiben oder ihrerseits hinters Licht geführt werden und die in den Flugzeugen eingebauten Anlagen gar nicht bemerken (wir fangen jetzt nicht an, aufzuzählen warum das gar nicht sein kann, sonst sitzen wir übermorgen noch hier und keiner öffnet die Türchen 5 und 6) - aber man ist sich sehr einig darüber DASS es stattfindet - und man etwas dagegen tun muss.
Vorgeschlagene Gegenmaßnahmen beinhalten unter anderem das Verkochen von Essig in weit jenseits von haushaltsüblichen Mengen, den Erwerb sündhaft teurer, überwiegend aus Metallschrott und Kunstharz bestehender Apparaturen aus dem Internet (wieso habe ich gerade einen Flashback zu „Die Känguru-Offenbarung“, Kapitel 35 sowie Kapitel 36, Satz 1[1]?) oder dem Selbstbau verschiedenster Apparaturen.
Hier setzen wir heute mal an, mit folgender Anleitung für einen „Weihnachtszeitadäquaten Chemtrail-Buster“:
- Man beginne zunächst mit der Beschaffung eines geeigneten Exemplars einer immergrünen Holzpflanze von spitzkegeligem Wuchs. Es bieten sich hier insbesondere die Arten Abies procera, Abies nordmanniana, Abies alba, Pseudotsuga menziesii oder Picea abies an. Dieses befestige man dann senkrechtstehend in einer geeigneten Haltevorrichtung. Außerdem benötigt man reichlich Alufolie, eine Lichterkette, ein Lineal, eine Schere, eine Schneideunterlage und ein Federmesser, eine Heißklebepistole sowie etwas Draht und - optional, je nach Geschmack - eine Dose Sprühlack in der Farbe Gold, gerne mit Glitzerglanz.
- Im nächsten Schritt wickle man aus reichlich Draht eine Art Spirale, die sich auf das obere Ende des Terminaltriebs der Holzpflanze aufstecken lässt, und an deren oberem Ende wahlweise ein großer Stern gebogen oder eine mindestens 30 cm lange Antenne stehengelassen wird. Geht auch beides in Kombination. Auf Wunsch lackiere man das Konstrukt mit dem oben genannten Glitzergoldlack.
- Anschließend bringe man die Lichterkette an wie gewünscht.
- Sodann wickle man Alufolie von der Rolle ab, lege mehrere Lagen übereinander und schneide mittels der Schere einige Sterne aus, die man dann gleichmäßig verteilt an den Baum klebt. Als Alternative kann man auch so viele Sterne ausschneiden, wie die Lichterkette Lichter hat, und jeweils ein Licht durch den Folienstern stecken. Auch diese Foliensterne können auf Wunsch vorher lackiert werden.
- Last but not least nehme man Lineal, Schneideunterlage und Federmesser zur Hand und schneide von der Alufolie etwa 2 mm breite Streifen in voller Breite der Rolle ab (ca. 1.500 bis 2.000 Stück dürften reichen) und verteile diese gleichmäßig über das gesamte Werk.
Wie genau das Ganze gegen Chemtrails wirkt, wissen wir auch nicht, aber es hilft ganz bestimmt. Zumindest steigert es die allgemeine Stimmung, und das kann ja nun nie schaden. Positive Energien und so. 😉 Aber vielleicht erfahren wir ja auch heute Abend ein paar spannende Neuigkeiten, die das Ganze in ein neues Licht rücken!
Fußnoten
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Zitat: „Wir haben einen riesigen zusammengeschweißten, nicht mehr transportablen Block Müll in unserem Wohnzimmer.“
Taschenbuch - Die Känguru-Offenbarung, Hörbuch bei Audible
WTF-Talk: Chemtrails
Montag, 4. Dezember um 19:30 Uhr geht es beim WTF-Talk auf Twitch um Chemtrails.
Hinter diesem Türchen steckt Pestratte.